Mut zur Unterschiedsbildung!

Konflikte deeskalierend ansprechen.

Die größte Angst, die Menschen haben, ist die Angst vor Beziehungsabbruch. Wir sind soziale Wesen und brauchen die Verbindung und Sicherheit zu anderen, um uns in sozialen Kontexten wohl zu fühlen.

Gleichzeit kommt es in der gelebten Beziehung zu anderen immer zu gruppendynamischen Prozessen, d.h. zum Erleben und Gestalten von Führung und Einfluss, Vertrauen und Integration, Nähe und Distanz.

Irritationen und Störungen unter Gruppenmitgliedern/ Arbeitskolleg*Innen sind völlig normal, sie sollten frühzeitig reflektiert und im Sinne einer passenden Streitkultur angesprochen werden können. Gibt es regelmäßigen Raum für konstruktive Auseinander-setzung lassen sich vorhandene Konflikte meist gut verflüssigen.

Eine gute Gesprächsstruktur z.B. nach dem “Sag Es”- Prinzip ist hilfreich bei der Annäherung an eine Konfliktlösung

Gerne unterstütze ich Sie dabei durch die Ideen der GFK.

Konflikte ansprechen: SAG`ES!

Sichtweise schildern: „Mir ist aufgefallen, dass…“  Keine Bewertungen, nur Beobachtungen.

Auswirkungen benennen: „Für mich bedeutet das,…“  Meine, individuellen Konsequenzen.

Gefühle benennen: „ich bin…, ich fühle mich…“  Keine Tätergefühle und Gedanken.

Erfragen wie der/ die Andere die

Dinge sieht: „Wie ist das für Dich/Sie?“  Ergebnisoffene Haltung – Bereitschaft zur Empathie.

Schlussfolgerungen ziehen: Was brauche jede(r) jetzt?

Wie könnte eine faire Lösung für beide aussehen?

Das Gespräch reflektieren, wurde alles wesentlich benannt?

Was hat funktioniert?

 

Die “Sag es” -Methode hat viele Anleihen aus den 4 Schritten der Gewaltfreien Kommunikation.

Es wird getrennt zwischen Beobachtung und Bewertung – dann folgt eine Phase der Selbsteinfühlung bevor es in die Verbindung mit dem anderen geht.